Gestern berichtete SPIEGEL Online unter der Überschrift „Braune Vergangenheit: AfD-Chef in Duisburg“ über meine vermeintliche „arg rechtslastige Vergangenheit“. In dem Artikel wird die Behauptung aufgestellt, ich hätte im Jahre 1993 eine Veranstaltung der verbotenen Freiheitlichen Arbeiterpartei (FAP) in Dortmund besucht. Gestützt wird dieser Vorwurf auf ein Schreiben, welches dem Magazin vorliegt.

Ich versichere, dass ich zu keinem Zeitpunkt Mitglied der FAP war oder diese jemals organisatorisch unterstützt habe. Das vermeintliche Schreiben, welches meine Teilnahme an einer FAP -Veranstaltung im Jahre 1993 bekunden soll, kann nur eine Fälschung sein, die dem SPIEGEL von interessierten Kreisen zugespielt worden ist, um die Diffamierung meiner Person zu betreiben.

Vom Autor des Artikels, Wigbert Löer, erhielt ich am vergangenen Donnerstag nur wenige Stunden Zeit, um mich zum Vorwurf der FAP-Nähe äußern zu können. Seine Mail nahm ich aufgrund eines Kurzurlaubs mit meiner Familie erst am Sonntagabend zur Kenntnis, so dass mir keine Möglichkeit der Gegenintervention blieb.

Da der Vorwurf darauf ausgerichtet ist, die Vernichtung meiner Person und Familie zu betreiben, erwarte ich vom SPIEGEL die Herausgabe des Dokuments. Dieses kann sodann einem Sachverständigen für Druckerzeugnisse übergeben werden. Ein Gutachten wird belegen, dass es sich um eine Fälschung handelt.

Ich bin gewillt, an der Aufklärung dieses Vorwurfs mitzuwirken. Gleiches erwarte ich vom SPIEGEL, der derzeit rücksichtslos die Reputationsbeschädigung eines engagierten Bürgers, Ehemanns und Familienvaters betreibt.

Andreas Laasch