Ein holländisches Filmteam hat AfD-Vertreter kurz vor Weihnachten durch die Brennpunkte in Duisburg begleitet.

Los ging es in Laar Kirche. Als erstes fiel auf, dass zwei Roma-Kinder auf dem Parkplatz spielten – mit einem nicht angeleinten Pit Bull. Andreas Laasch: „Wusstet Ihr, dass man für so einen Hund einen Wesensnachweis braucht?“. Als zweites fiel der Zustand der Laarer Kirche ins Auge: „Es macht mich einfach wütend, wenn ich sehe wie hier eine christliche Kirche sprichwörtlich beschmutzt wird“, so Alan Imamura.

Beim anschließenden Spaziergang durch die Friedrich-Ebert-Straße sprachen die Reporter von No-Go-Areas. Zugenagelte Schaufenster, fast alle Geschäfte seit langem geschlossen, dazwischen z.T. ausgehängte Haustüren. Als ein Kind in ein Haus ging, sahen wir nur einen dunklen Flur und dunkle Wohnungen: Offensichtlich gibt es keinen Strom.

Ganz praktisch zum Thema No-Go-Area: Zunächst waren nur einige Jugendliche auf der Straße zu sehen, aber mit jeder Minute tauchten Handy-telefonierend immer mehr Menschen mit fast durchgängig nahöstlichem Aussehen auf. Es gab keine Zwischenfälle oder drohende Gesten. Aber uns allen war klar, dass wenn wir nur 5 Minuten länger dort geblieben wären, die Stimmung mit hoher Sicherheit umgeschlagen wäre. Fazit: Allgemeine No-Go-Area nein. No-Go-Area für Fernsehteams bei zu langem Verbleib definitiv ja. No-Go-Area für westeuropäische Frauen? Siehe Fernsehteams.

Anschließend filmten wir in Marxloh abgemeldete Schrott-PKWs, sich stapelnden Sperrmüll und ein von Roma dominiertes Straßenbild. Sendetermin ist voraussichtlich Februar/März 2017.